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Auszeichnung mit dem Wiener Stadterneuerungspreis

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Der Werkstättenhof Neu Leopoldau wurde im Rahmen des renommierten Wiener Stadterneuerungspreises 2025 mit dem Güteziegel in Bronze in der Kategorie „Wiener Meisterleistung“ ausgezeichnet.

Der Preis wurde dem Kaiser Franz Josef I. Jubiläumsfonds für Werkstättengebäude und Volkswohnungen (KFJ) als Bauherren, gemeinsam mit der Baufirma Böhm BiB GmbH und dem Architekturbüro b18 architekten ZT GmbH für die vorbildhafte Revitalisierung des denkmalgeschützten Werkstättenhofes verliehen.

Feierliche Preisverleihung im Palais Liechtenstein

Die Preisverleihung fand am 24. Juni 2025 im prachtvollen Palais Liechtenstein in Wien statt. Vertreterinnen von Vertreter der beteiligten Projektpartner sowie zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Architektur nahmen an der Veranstaltung teil, um die Auszeichnungen entgegenzunehmen und das Engagement für nachhaltige Stadterneuerung zu würdigen.

Für den Kaiser Franz Josef I Jubiläumsfonds nahm die Kuratorin Doris Brandstätter und die Kuratoren Daniel Glaser und Martin Wallner die Auszeichnung entgegen. Für die Baufirma Böhm BiB GmbH nahm der Prokurist Jürgen Bittermann und für das Architekturbüro b18 architekten zt gmbh nahm der Geschäftsführer Christian Krakora den Preis entgegen.

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Besondere Merkmale des Werkstättenhofes

Die Jury hob besonders hervor, dass die Revitalisierung des Werkstättenhofes Neu Leopoldau beispielhaft zeigt, wie sich ein Industriedenkmal in ein zeitgemäßes Gewerbegebäude verwandeln lässt. Das Projekt bietet flexible, moderne Arbeitsräume für Handwerksbetriebe, Start-ups und Kreative und setzt auf ein nachhaltiges sowie gemeinschaftsorientiertes Nutzungskonzept. Durch gezielte Förderung von Synergien unter den Unternehmen und die Einbindung in den neu entstandenen Stadtteil entsteht ein dynamisches, produktives Umfeld. Darüber hinaus trägt der Werkstättenhof maßgeblich dazu bei, dem neuen Stadtteil Neu Leopoldau Identität zu verleihen.

Link zum Video

Tag des offenen Werkstättenhofes Neu Leopoldau

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Am 17. Oktober fand in Neu Leopoldau der erste „Tag des offenen Werkstättenhofes“ statt. Zahlreiche Kooperations- und Geschäftspartner, interessierte Anrainerinnen und Anrainer, sowie ehemalige Kuratorinnen und Kuratoren folgten der Einladung des KFJ und besichtigten, die Anfang des Jahres fertiggestellten und denkmalgeschützten Gebäude. Rund drei Viertel der Werkstätten sind bereits vermietet und besiedelt bzw. werden gegenwärtig besiedelt.

Im Zuge der Führung durch die Gebäude des Werkstättenhofes mit Architekt Krakora konnten die Besucherinnen und Besucher auch einen Blick in die Räumlichkeiten der unterschiedlichen Betriebe werfen. Es zeigte sich, dass bereits jetzt ein interessanter Branchenmix entstanden ist. Es sind bereits drei Tischler, ein Schlosser, eine Designerin von Lichtobjekten, ein Architekturmodellbauer, eine Fotografin, ein Metalltechniker, zwei Elektrotechniker, ein Bühnenbauer, eine Medien- und Werbeagentur und ein Verein der ein vorindustrielles Schiff restauriert im Werkstättenhof Neu Leopoldau tätig.

 

Liste der Betriebe im Werkstättenhof:

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Fertigstellung - Werkstättenhof Neu Leopoldau

Nach fast zwei Jahren Bauzeit konnte die Generalsanierung der drei unter Denkmalschutz stehenden Gebäude am Areal des ehemaligen Gaswerks Neu Leopoldau abgeschlossen werden. Der Kaiser Franz Josef I. Jubiläumsfonds für Werkstättengebäude und Volkswohnungen (KFJ) stellt damit - über 110 Jahren nach der Fertigstellung des Werkstättenhof Mollardgasse im Jahr 1909 – seinen zweiten Werkstättenhof fertig.

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Das Kuratorium des KFJ besichtigt mit Architekt Christian Krakora und Projektsteuerer Wolfgang Holzer den Werkstättenhof Neu Leopoldau (v.l.n.r. Martin Wallner, Christian Krakora, Doris Brandstetter, Wolfgang Holzer, Alexander Mickel, Daniel Glaser, Harald Castek und Thomas Saghi). © Bojan Schnabl

Im Zuge der Sitzung des Kuratoriums des KFJ am 19. Oktober 2023 besichtigte das Kuratorium gemeinsam mit Herrn Architekt Krakora das beeindruckende Ensemble im Stadtentwicklungsgebiet Neu Leopoldau.

Besonders beeindruckte die Kuratorin und die Kuratoren die räumliche Qualität der Werkstätten in der sogenannten Hauptwerkstatt. Die hohen Räume, die großzügigen und originalgetreu renovierten Fenstern aus resedagrün lackierten Stahlprofilen und die filigranen Fachwerkträger im Dachgeschoß schaffen eine Atmosphäre, die an die Zeit der Industrialisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts erinnert und damit auch an die Epoche in der der Jubiläumsfonds gegründet wurde.

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Werkstättenhof Neu-Leopoldau, Foto Bojan Schnabl
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Die 35 Werkstätten und 11 Lager, die zwischen 50 und 300 Quadratmeter groß sind, werden als Edelrohbau vermietet und können von den zukünftigen Mieterinnen und Mietern – ihren Bedürfnissen entsprechend – ausgebaut werden.

Als Zielgruppen sollen insbesondere kleinere Handwerksbetriebe, produzierendes Gewerbe und Gründerinnen bzw. Gründer angesprochen werden, da der KFJ aufgrund der Statuten dazu verpflichtet ist, leistbare Werkstätten für das Kleingewerbe und zur Verfügung zu stellen.

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